Hallöchen allerseits
Heute ging es direkt nach dem Frühstück auf den Bus nach Hoek van Holland. Linie 31. Offenbar ist es üblich, dass der öffentliche Verkehr in den Niederlanden immer 10-15 Minuten Verspätung hat. Für den überpünktlichen Schweizer etwas ungewohnt ;-) Wenn in der Schweiz ein Bus oder Zug eine Verspätung von fünf Minuten hat, wird der Schweizer/die Schweizerin schon etwas nervös :-)
Nach 5 Stationen sind wir dann am Hafen Hoek van Holland angekommen. Der Busfahrer hat wohl schnell bemerkt, dass wir mit der Umgebung nicht vertraut waren. So wollte er aus der noch offenen Bustür wissen, was wir denn hier sehen möchten. Er hat uns dann kurz ein paar Sehenswürdigkeiten mit auf den Weg gegeben. Viele Niederländer sprechen Deutsch, was uns den Alltag etwas einfacher macht. Alternativ kann man sich natürlich auch auf Englisch verständigen.
Wir schlenderten dem Ufer entlang und konnten das eine oder andere Containerschiff sichten. Der Hafen von Rotterdam ist quasi nur einen "Steinwurf" entfernt. Der Hafen von Rotterdam ist mit einer Fläche von 12'500 Hektaren und einer Länge von 40km übrigens der grösste Hafen Europas. Extrem eindrücklich!
Gegen Mittag schlenderten wir in die Innenstadt von Hoek van Holland. In einem Restaurant mampften wir leckere Pfannkuchen. Ähnlich wie in Schweden bekommt man beinahe in jedem Restaurant Pfannkuchen in allen Variationen. Die Kinder bestellten einen Pfannkuchen zum selber dekorieren. Schoggistreusel, Sirup und Smarties - nur schon beim tippen bekommen wir wieder Appetit.
Nach dem Essen schlenderten wir noch etwas durch die Strassen. Hin und wieder in ein Ladengeschäft "gestolpert" und die Verkaufsartikel bewundert.
Nachdem wir noch etwas Lebensmittel eingekauft haben, begaben wir uns wieder zur Bushaltestelle. Wen wundert's - der Bus kam verspätet an. Mit dem Ticketsystem haben wir uns sehr schnell angefreundet. Niemand merkt, dass wir eigentlich Touristen sind. Lässig zücken wir unsere Bankkarte, halten sie an das Lesegerät, warten den Bestätigungston ab und setzen uns anschliessend auf die bequeme Bestuhlung im Bus. Beim aussteigen dann noch einmal ganz lässig die Bankkarte an den Leser und aussteigen.
Zurück auf dem Campingplatz nutzten wir das schöne Wetter und gingen noch etwas an den Strand. Die Kinder wollten unbedingt Drachen fliegen lassen. Gesagt, getan. Damian und Elin planschten zwischendurch etwas im Wasser. Elin hat einen Sandvulkan gebaut. Irgendwann sind auch die schönsten Momente zu Ende. Das Nachtessen wartete. Also gingen wir zurück ins Wohnmobil - die Kinder wären ohne uns wohl noch immer am Strand ;-)
Als die Kinder müde und erschöpft zu Bett gingen, haben Jessi und ich noch den Abend im Vorzelt ausklingen lassen. Irgendwann erlangte die Müdigkeit auch bei uns Überhand und wir fielen müde ins Bett.